Gemeindeleben: Passen Sie auf den Nächsten auf

Liebe Gemeindemitglieder!

In der aktuellen Predigt geht es um Jesus als den Guten Hirten und um die Aufgaben der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, die auf andere Art ebenfalls wie Hirten für ihr Volk da sein sollen.

Aber natürlich möchten auch wir Pfarrer als „Hirten“ (das ist die genaue Übersetzung  des Wortes „Pastor“) gerne als Seelsorger für Sie da sein. Das ist unsere Aufgabe – rufen Sie uns an, wenn Sie etwas auf dem Herzen haben!  

Was für Pfarrer von Amts wegen gilt, kann aber auch immer wieder zu einer  Aufgabe im Leben eines ganz normalen Christenmenschen werden. „Du sollst Gott deinen Herrn lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“  Das Gebot der Nächstenliebe ruft jeden in die Verantwortung, sich um notleidende Mitmenschen im eigenen Umfeld zu kümmern. Wir wissen, dass in Coronazeiten viele in innerer Not sind. Einsame, Kranke, Angehörige voller Sorge um ein erkranktes Familienmitglied, Trauernde, die einen geliebten Menschen an die Seuche verloren haben. Aber auch Menschen, die dabei sind, ihre Existenzgrundlage zu verlieren, weil der Lockdown ihnen die Ausübung ihres Berufs verwehrt. Schon ein wenig Interesse, Einfühlungsvermögen und moralische Unterstützung können helfen, diese Not zu lindern. Auch das ist eine Möglichkeit, ein Stück weit „Hirte“ für andere zu sein. 

Um diese Aufgabe zu erkennen, bedarf es offener Augen und Herzen. Bitten wir Gott darum, dass er uns dafür sensibel macht, den nötigen Mut gibt und sein Geist uns die rechten Worte und Taten eingibt, die dann notwendig sind. 

Herzliche Grüße, und bleiben Sie behütet!                                                       Ihr Klaus Fleckner                                                                        

Wichtiger Hinweis: Am 25. April findet kein Gottesdienst in der Beecker Kirche statt, statt dessen gibt es eine digitale Gottesdienstaufzeichnung unter www.ruhrort-beeck.de