Konzert der Maxim Kowalew Don Kosaken in der Beecker Kirche

Am 10.03. tritt der Maxim Kowalew Don Kosaken Chor in der Beecker Kirche auf. Geleitet wird der Chor von dem in Danzig (Polen) geborenen Diplomsänger Maxim Kowalew, der auch selbst mitsingt. 

Im ersten Teil des Programmes werden Sakrale Gesänge der orthodoxen Liturgie, im zweiten Teil ukrainische Volkslieder aufgeführt. Das ganze Konzert dauert 1 Stunde und 45 Minuten mit einer 15minütigen Pause. Einlass ist ab 18:00 Uhr. 

Karten im VVK – 25,- Euro – gibt es unter anderem bei:

Flic Flac Ticketshop, Römerstr. 61
TOUR DE RUHR GmbH Besucherzentrum Landschaftspark Duisburg-Nord, Emscherstr. 71
Konzertkasse Lange, Koenigstr. 2
Tourist Information, Konigstr. 86

Ansonsten kosten die Karten 28,- Euro an der Abendkasse.

Weltgebetstag der Frauen: Glaube bewegt

“I Have Heard About Your Faith” von der taiwanischen Künstlerin Hui-Wen Hsiao.
© 2021 World Day of Prayer International Committee, Inc.

 “Glaube bewegt” – Das ist die Überschrift des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen, der seit 130 Jahren immer am ersten Freitag im März gefeiert wird. Vorbereitet wurde er in diesem Jahr von Frauen aus Taiwan. Ihre Gebete, Lieder und Texte wandern am 3. März über 24 Stunden lang um den Erdball und verbinden so Frauen in mehr als 150 Ländern der Welt miteinander – auch in Duisburg. In Beeck ist diesmal die katholische Gemeinde St. Laurentius der Gastgeber, in der Flottenstraße 6a beginnt der Gottesdienst um 14.30 Uhr.

Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewegung des Weltgebetstags. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. Ihr Glaube ist dabei vielfach von entscheidender Bedeutung. Das wird in diesem Jahr in den Texten der Christinnen aus Taiwan besonders deutlich. Die machen Mut, anderen vom eigenen Glauben und Leben zu erzählen und sich dadurch gegenseitig auch im ganz konkreten Alltag zu stärken und zu inspirieren. Denn, davon sind die Taiwanerinnen überzeugt: Eine Gemeinschaft glaubender Menschen kann etwas in der Gesellschaft bewegen und wichtige Impulse für ein gutes Zusammenleben setzen.

Alpha-Kurs startet am 16.01.!

Hat das Leben einen Sinn? Gibt es noch etwas Größeres? Wie ist das mit dem Leid in der Welt? Fragen, die wir uns alle schon mal gestellt haben. In dem am 16.01.2023 startenden Alpha-Kurs im Laurentiustreff in der Flottenstr. 8 ab 18:00 Uhr können diese Fragen mit Anderen in einer zwanglosen Runde besprochen werden. Dabei geht es um einen Austausch von Glaubensstandpunkten, um die Diskussion von Fragen, auf die man alleine vielleicht keine Antwort findet. Gestartet wird stets mit einem gemeinsamen Essen. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Kurs ist auf einige Wochen ausgelegt, wer reinschnuppern möchte kann dies am ersten Termin tun. Der Ansprechpartner ist Lukas Eggen, lukas.eggen@ekir.de oder Telefon/Whatsapp 0176 47520486.

Schlechte Zeiten – gut für Weihnachten?

Wenn Eltern oder Großeltern von Weihnachten erzählen, dann hören wir oft Geschichten aus der Kriegs- oder Nachkriegszeit, wie das Fest mit ganz kargen Mitteln und in widrigen Umständen gefeiert wurde. Das Fazit ist fast immer: Trotz allem war es ein tolles Fest, und die Menschen konnten mit ganz wenigem zufrieden und vor allem auch glücklich sein.

Daraus müsste man eigentlich den Schluss ziehen:

Schlechte Zeiten sind wohl gut für Weihnachten.

Damit liegen wir auch schon ganz nah beim ersten Weihnachten mit der Geburt Jesu, wovon in der Bibel erzählt wird. Denn da war die Zeit so schlecht, wie wir uns das kaum vorstellen können. Die Unterdrückung durch die Römer und deren Soldaten war unerträglich. Armut und Angst prägten das Leben. Die Jahrhunderte alten Geschichten der Propheten, die von ähnlichen Erfahrungen erzählten, wurden wieder lebendig, und weckten neue Hoffnung auf bessere Zeiten. 

Von Jesaja ist aus schlechter Zeit ein solcher Hoffnungssatz überliefert:

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. (Jesaja 9,1+5)

Die Zuhörer des Propheten sollen damals Licht am Ende des Tunnels sehen, in einer Zeit, in der sie von Gott allenfalls noch mehr Unheil, aber nichts Gutes mehr erwarten. Ein erbarmungsloser Krieg hatte das Land und alle Hoffnungen zerstört, von jahrelangen Belagerungen waren die Menschen zermürbt. Aber jetzt sollen sich die Machtverhältnisse ändern. Die Unterdrücker sind am Ende und die Unterdrückten dürfen wieder frei atmen. Ein Kind tritt an die Stelle der bisherigen Machthaber und bringt Frieden.

Ein Teil der Menschen hörte das als Geburtsanzeige vom Königshof, die anderen spürten, dass mehr dahinter steckt: Nicht nur ein kleiner Prinz, der zwanzig oder dreißig Jahre später als neuer König doch wieder in die alt hergebrachte Herrschaft zurückfällt, sondern ein göttliches Kind kommt, das die Menschen so in seinen Bann zieht, dass sie alle Machtansprüche abgeben und Recht und Gerechtigkeit gelten lassen. 

Jedes Kind, das seitdem geboren wurde offenbarte eigentlich diese Hoffnung, aber die meisten Menschen blieben blind dafür, bis das eine Kind in der Krippe im Stall von Bethlehem zur Welt kam.

Dieses alte Prophetenwort wurde im Lauf der Zeit zur neuen Hoffnung und zum wichtigen Teil der Weihnachtsbotschaft. Es lässt die kindlichen Vorstellungen von machtloser Gerechtigkeit zur Zukunftsvision werden. 

Kinder haben immer noch viel größeres Gespür und mehr Phantasie dafür, wie Menschen in Gerechtigkeit zusammen leben können. 

Wenn unsere Gegenwart und Zukunft durch Inflation, Klimawandel, Krieg, Pandemie und schlechte Politik also völlig dunkel und hoffnungslos ist, wie es zurzeit fast überall verbreitet wird, dann ist wohl jetzt eine gute Zeit, um den weihnachtlichen Traum neu aufleben zu lassen.

Wenn schlechte Zeiten für Weihnachten gut sind, dann ist jetzt die Chance für eine Neuentdeckung: 

Nicht die Starken haben das Recht zu bestimmen, wo es lang geht, sondern die Schwachen geben die Orientierung. 

Fast alle Weihnachtsgeschichten, die in der Bibel genauso wie die in unzähligen Geschichtenbüchern, lesen sich quer zur Alltagserfahrung und wollen Mut in hoffnungslosen Zeiten machen. 

Vielleicht wächst aus dem Unbehagen über das, was alte Leute von früher erzählen, die Kraft und der Mut, sich doch noch für die erträumten Veränderungen einzusetzen, und an einer lebenswerten Zukunft zu arbeiten, statt nur den Mangel zu verwalten. Mit einer großen Hoffnung ist es auch zu ertragen, wenn nicht alle Träume und Wünsche sofort in Erfüllung gehen. 

Gott verspricht, dass seine Kraft in den Schwachen mächtig ist.

Und wenn es doch noch kein rundum gutes Weihnachtsfest wird, dann setzen wir dagegen unseren Gruß, der ja nicht „Gute Weihnachten“ lautet, sondern: Frohe Weihnachten.

Pfarrer i.R. Tereick

Johann Hinrich Wichern unterwegs in Ruhrort an den Adventssonntagen

Das Kirchenboot „Johann Hinrich Wichern“ des evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg und Deutsche Seemannsmission ist in der Adventszeit in den Häfen zwischen Duisburg und Oberhausen gut hörbar unterwegs, denn Posaunenchöre spielen an Bord adventliche Musik. Sie bringen den Menschen auf den Schiffen auf Rhein und Ruhr aber auch den Zuhörern an den Ufern auf diese Weise einen vorweihnachtlichen Gruß.

In diesem Jahr ist die Musik an diesen Stellen besonders gut zu hören: Am 1. Advent, 27. November gegen 11.30 Uhr am Innenhafen Buckelbrücke, 12.30 Uhr am Leinpfad in Ruhrort und gegen 16 Uhr am Leinpfad in Ruhrort. Am zweiten Advent, 4. Dezember gegen 11.30 Uhr an der Marina Oberhausen und gegen 13 Uhr am Oberhausener Kaisergarten. Am 4. Advent, 18. Dezember spielt die Musik gegen 11.30 Uhr am Duisburger Innenhafen und zum Abschluss gegen 12.30 Uhr und 16.30 Uhr in Ruhrort am Leinpfad. Frank Wessel, Pfarrer des Evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg weist darauf hin, dass alle Zeiten Schätzzeiten sind, „(…) denn Wetter, Schleusen und die Pandemie können den Fahrplan durcheinander bringen oder die Durchführung der Posaunenfahrten ganz verhindern.“ Infos zum Duisburger Binnenschifferdienst gibt es hier.