20. ökumenischer Frauengottesdienst in Duisburg

Spirituell Neues ausprobieren

Der ökumenische Frauengottesdienst in Duisburg am 31. Mai steht unter dem Motto „Abbruch – Umbruch – Aufbruch“ und ist mit der 20. Ausgabe ein kleines Jubiläum. Besonders ist der Gottesdienst auch deswegen, weil die Frauen ihre spirituelle Feier erstmals ins Netz verlagern – inklusive digitalem Plausch nach dem Gottesdienst.  

Am 31. Mai jährt sich der ökumenische Frauengottesdienst in Duisburg zum 20. Mal. Nur ist diesmal alles anders: Denn der Gottesdienst kann coronabedingt nicht wie sonst in einer der katholischen oder evangelischen Kirchen Duisburgs gefeiert werden. Auch das beliebte Wiedersehen und Kennenlernen im Anschluss an den Gottesdienst wird nicht wie gewohnt stattfinden können. Stattdessen verlagern die Frauen ihre spirituelle Feier erstmals ins Netz. Unter dem Motto „Abbruch – Umbruch – Aufbruch“ laden sie am 31. Mai um 18.00 Uhr zu einem Online-Gottesdienst mit anschließendem digitalen Plausch per Zoom-Meeting.

„Wir hoffen sehr, dass es uns trotz räumlicher Distanz an diesem Abend gelingen wird, einander in Gebet und Lied so nahe zu sein, wie wir das bei unseren Gottesdiensten in der Vergangenheit auch immer erleben durften”, erklärt Pastoralreferentin Marianne Philippi aus dem Vorbereitungsteam. Voneinander zu hören und sich durch das Beispiel anderer im eigenen Alltag stärken zu lassen, das ist auch diesmal wieder Ziel des Frauengottesdienstes. Passend zum Motto wollen sich die Frauen unter anderem mit der Gottesmutter Maria als biblisches Vorbild einer Frau beschäftigen, die sich trotz aller Umbrüche und Schwierigkeiten in ihrem Leben niemals hat entmutigen lassen. Und sie wollen Frauen aus ihrem Kreis zu Wort kommen lassen, die von eigenen Erfahrungen mit „Abbruch – Umbruch – Aufbruch“ berichten können.

Klar, dass dabei die Auswirkungen der Corona-Pandemie eine große Rolle spielen werden. „Wie sich mein Leben in der Pandemie verändert hat“, heißt zum Beispiel ein Text von Pfarrerin Esther Immer. Darin berichtet sie von ihren persönlichen Erfahrungen im Coronajahr 2020, als für die bis Ende April 2020 in der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg tätige Pfarrerin nicht nur ein beruflicher Wechsel zu bewältigen war, sondern sie sich auch als Mutter von drei schulpflichtigen Kindern gemeinsam mit ihrem Mann mit ganz neuen Anforderungen im Alltag konfrontiert sah.

Am Ende des Gottesdienstes steht auch beim digitalen Format wieder der Austausch der Frauen untereinander im Vordergrund. Hierfür sollen im Rahmen des Zoom-Meetings mehrere Gruppenräume eingerichtet werden, in denen die Frauen in kleiner Runde miteinander ins Gespräch kommen können. Statt einer Kollekte wird in diesem Jahr um eine Spende für die „Corona-Hilfe in Indien“ der Missionsärztlichen Schwestern gebeten (https://ogy.de/spende-indien).

Um besser planen zu können, bittet das Vorbereitungsteam um Anmeldung bis zum 26. Mai per E-Mail an barbara.vdl@kfd-essen.de. Anschließend erhalten die Teilnehmerinnen einen Zugangslink. Frauen, die noch keine Erfahrung mit Zoom-Meetings haben, wird bei Bedarf gerne geholfen. Sie sollten dies in ihrer Anmeldung erwähnen.